12 Apr Frauenbilder – eine Ausstellung zum Weltfrauentag
Bergbäuerinnen durch die Linse von Erika Hubatschek
im Salzburger Landtag, Chiemseehof/Stiege 1, Salzburg
vom 9.3. – 23.4.2018
Mädl, hör mir jetzt gut zu:
im Leben brauchst du drei Dinge – Arbeiten, Beten und Sparen.
Mehr brauchst du nicht!
War es wirklich so? Woraus war die Welt der Frauen am Lande in den 30er- bis 50er-Jahren gestrickt? Diesen und anderen Fragen ist die österreichische Geografin, Fotografin und Volkskundlerin Erika HUBATSCHEK (1917-2010) über ein halbes Jahrhundert lang mit ihrer Retina und Leica nachgegangen.
Die Ausstellung Frauenbilder. Bergbäuerinnen durch die Linse von Erika Hubatschek zeigt großformatige Leinendrucke aus der Arbeits- und Lebenswelt der bäuerlichen Frauen von 1939 – 1954. Erika Hubatschek und „ihre“ Bergbäuerinnen sind sich immer auf Augenhöhe begegnet: die „Gstudierte“ verstand es, direkt von Frau zu Frau den Kontakt zu knüpfen – und oft hat sie selbst auch mit Hand angelegt bei den Arbeiten, die gerade anstanden. Immer war der Fotoapparat dabei, auch Notizblock und Bleistift, und mit offenen Augen, Ohren und Herz war Erika Hubatschek ganz bei der Sache. Nur so konnten diese berührenden, ungestellten Fotos gelingen, gleichsam aus dem Lebensfluss herausgehoben. Ein Schatz, der uns heute viel über die damalige Zeit, Frauenleben, Frauenarbeit und natürlich auch über die Fotografin selbst erzählt.
Die Ausstellung „Frauenbilder. Bergbäuerinnen durch die Linse von Erika Hubatschek“ zeigt gleichermaßen Klassiker ihres Schaffens als auch völlig neue, noch nie gezeigte Porträts und Arbeitsfotos aus der weiblich-bergbäuerlichen Lebenswelt von gestern.