WILLKOMMEN IN DER WELT DER BERGBAUERN!

Die Bauernarbeit kann man nur kennenlernen, wenn man sie selber macht.

So lautete das Motto von Erika Hubatschek während ihrer längeren Aufenthalte bei Tiroler Bergbauern. Das hieß mitarbeiten, sei es Mist austragen, Heu eintragen, Kühe melken oder Flachs jäten – immer waren Notizbuch und Fotoapparat mit dabei. Was aus diesem zupackenden Eintauchen und „Von-innen-heraus-Erleben“ entstanden ist, sind zwölftausend Schwarzweißnegative und die Bücher der Edition Hubatschek, heute ein wertvolles Kulturdokument einer entschwundenen Zeit.

ERIKA HUBATSCHEK

Zeitlebens galt Erika Hubatscheks großes Interesse den Bergbauern und ihrem Wirken. Nicht nur aus theoretischem Wissen, sondern besonders auch durch tatkräftige Mitarbeit auf vielen Berghöfen hat sie das Bergbauerndasein bis in seine Wurzeln selbst erlebt und über 60 Jahre lang fotografisch festgehalten. So wurde sie zu einer der besten Kennerinnen alpenländischen Bauerntums.

DIE EDITION HUBATSCHEK

Im Jahr 1988 gründete Erika Hubatschek, mit 71 Jahren, den Verlag Dr. Hubatschek, den sie bis zu ihrem Tod im Jahre 2010 geleitet hat. Seit 2010 führt nun Erika Hubatscheks Tochter Irmtraud, die seit 1991 im Rahmen von Ausstellungskonzepten und beim Aufbau eines umfassenden Bildarchivs eng mit Erika Hubatschek zusammengearbeitet hat, den Verlag als Edition Hubatschek weiter.

Aktuelles

Was gibt es Neues in der Edition Hubatschek?

Knapp 200 ausgewählte Schwarz-Weiß-Photographien von Erika Hubatschek zeigen das Leben auf Tiroler Almen der Vierziger- und Fünfzigerjahre des 20. Jahrhunderts und lassen den Betrachter tief eintauchen in eine Almzeit, die sich in mancher Hinsicht kaum, in anderen Aspekten grundlegend gewandelt hat....

Wer von Euch Französisch liest, braucht nicht bis 2024 warten: DIE Alpingeschichte von Korsika von Irmtraud Hubatschek und Joël Jenin ist im Sommer 2021 herausgekommen – und bis 2023/24 schreibe ich sie nochmals neu, diesmal auf Deutsch! ...

FOTOARCHIV

Erika Hubatschek begann 1938 zu fotografieren – und hatte ihre Leica bis zum Ende der Neunzigerjahre in der Hand: Da liegen gut 60 Jahre dazwischen! So kamen etwa 14 000 Schwarzweißnegative, 2 500 Farbdias sowie ein paar Hundert Farbfotos zustande, die archiviert und teilweise auch bereits digitalisiert sind.